Das ganze Elend : http://tirol.orf.at/stories/405951
Demnächst kommt noch eines dazu.
piperflyer, vor 34 Minuten
Alle meine Versuche, für meine ausländische Lebensabschnittspartnerin eine Daueraufenthaltsgenehmigung zu erlangen, sind bis dato gescheitert. Beide unbescholten, sie legal (mit Sprachvisum) eingereist, ich muss für alles bürgen, private Krankenversicherung, keine Absicht, den Arbeitsmarkt zu belasten. Nicht einmal Artikel 8 der Menschenrechtskonvention (mein Recht auf Partnerschaft) ist schlagend, und eine Heirat lasse ich mir von Vater Staat nicht vorschreiben. Sie müsste demnächst das Land verlassen und könnte nach 3 Monaten wieder für ein dreimonatiges Touristenvisum ansuchen.
Also bleibt nur, den Staat mit seinen eigenen Waffen zu schlagen und um Asyl anzusuchen. Und dann die negativen Bescheide beeinspruchen bis zum Sankt Nimmerleinstag. Kriminell möchte sie dennoch nicht werden und auch den Reisepass nicht wegwerfen, obwohl das anscheinend ein gutes Rezept ist, wie @ec290 nachhaltig beweist---------------------------

Ab und zu erwischt es ja auch die Richtigen. Piperflyer ist ja sattsam bekannt als Verfechter strenger Asylgesetze und Freund von Regeln, welche Familiennachzug unterbinden sollen. Dass diese Gesetze ebenso Menschen treffen, die sozial abgesichert wären, nichts Unlauteres im Schilde führen, sondern lediglich bei ihrem Partner oder ihrer Familie leben wollen, ist nichts Neues, sondern eine bekannte Tatsache. Da moniert der gute Mann, dass seine Menschenrechte mit Füßen getreten würden, seinem Recht auf Partnerschaft nicht entsprochen wird. Ja, so geht´s vielen. Genau jenen, denen er in Bausch und Bogen nicht nur die Möglichkeit des Familiennachzugs nehmen will, sondern die er ganz grundsätzlich am liebsten aus dem Land hätte.
Wer die harte Linie verfolgt, eine Politik unterstützt, die solche Gesetze fördert, darf nicht wehleidig reagieren, wenn es ihn selbst trifft. Deshalb ein Vorschlag in aller Güte: Wie wär's, wenn der Piperflyer seine Pinkerl packt und ins Heimatland seiner Partnerin übersiedelt? So schlecht kann es dort ja auch nicht sein, es sei denn, dort tummeln sich ähnliche Gestalten wie in Österreich, die jedem Zuwanderer das Existenzrecht absprechen, ein Klima von Hass und Verachtung schüren und dabei keinen Unterschied machen, ob es sich um integrationswillige oder gar schon integrierte, erwerbstätige Zuwanderer handelt (Familie Zogaj, nur um ein Beispiel zu nennen), oder um tatsächliche sog. Problemfälle (wobei es schwer ist, den Piperflyer auch bei gutem Willen nicht als "Problemfall" zu sehen).
Der Forenreporter wünscht dem Piperflyer und seiner Partnerin trotzdem alles Gute. Und selbst wenn die Dame irgendwann im Abschiebe-Flieger sitzt, besteht zumindest die Möglichkeit, dass der Piperflyer auf seine alten Tage noch was dazulernt.